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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungs-Vorrichtung zum Befestigen
einer Kolben-Zylinder-Einheit an einem Anbau-Teil, insbesondere
an einem Möbelstück.
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Bekannte
derartige Befestigungs-Vorrichtungen für eine Kolben-Zylinder-Einheit werden bei
der Montage mit dem Möbelstück unmittelbar
verschraubt. Die Kolben-Zylinder-Einheit wird anschließend an
einem Anschluss-Teil der Befestigungs-Vorrichtung befestigt. Nachteilig
bei derartigen Befestigungs-Vorrichtungen ist, dass ihre Montage
aufwendig und nur mittels geeigneter Werkzeuge durchführbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Befestigungs-Vorrichtung
zum Befestigen einer Kolben-Zylinder-Einheit an einem Anbau-Teil
zu schaffen, die eine schnelle und werkzeuglose Montage sowie Demontage
der Kolben-Zylinder-Einheit an dem Anbau-Teil ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Befestigungs-Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die mindestens eine Verspreiz-Einheit
der Befestigungs-Vorrichtung in Bohrungen des Anbau-Teils anordenbar
und mittels der mindestens einen werkzeuglos aufspreizbaren Spreiz-Hülse in den Bohrungen
befestigbar ist. Das werkzeuglose Aufspreizen der mindestens einen
Spreiz-Hülse
erfolgt mittels des mindestens einen um die Schwenk-Achse verschwenkbaren
Betätigungs-Hebels.
Das Verschwenken des mindestens einen Betätigungs-Hebels bewirkt eine Relativbewegung
des mindestens einen Spreiz-Stiftes und der mindestens einen Spreiz-Hülse zueinander,
wodurch das Aufspreizen der mindestens einen Spreiz-Hülse erfolgt.
Die Befestigungs- Vorrichtung
und die werkzeuglos an dem Anschluss-Teil befestigbare Kolben-Zylinder-Einheit sind
somit schnell und werkzeuglos an dem Anbau-Teil montier- und demontierbar.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
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Zusätzliche
Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer an einem Anbau-Teil befestigten Befestigungs-Vorrichtung,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Befestigungs-Vorrichtung in 1 in
einem nicht befestigten Zustand,
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3 eine
Draufsicht auf die Befestigungs-Vorrichtung in 1,
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4 eine
perspektivische Schnittdarstellung der Befestigungs-Vorrichtung in 3 entlang der
Schnittlinie IV-IV,
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5 eine
Draufsicht auf die Befestigungs-Vorrichtung in 2,
und
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6 eine
perspektivische Schnittdarstellung der Befestigungs-Vorrichtung in 5 entlang der
Schnittlinie VI-VI.
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Eine
Befestigungs-Vorrichtung 1 weist zum Befestigen einer nicht
dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit, insbesondere einer Gasfeder
oder eines Dämpfers,
an einem Anbau-Teil 2, insbesondere an einem Möbelstück, ein
Gehäuse 3 mit
einem Gehäuse-Grundkörper 4 und
einem daran angeordneten Gehäuse-Deckel 5 auf.
Das Gehäuse 3 weist
eine im Wesentlichen ovale Grundform auf, wobei ein als Kugelzapfen
ausgebildetes Anschluss-Teil 6 zum Befestigen der Kolben-Zylinder-Einheit
mittels einer Niet-Verbindung 7 mittig
an dem Gehäuse-Deckel 5 befestigt
ist. Die Kolben-Zylinder-Einheit
ist mittels bekannter Techniken werkzeuglos an dem als Kugelzapfen
ausgebildeten Anschluss-Teil 6 befestigbar. Beispielsweise
weist die Kolben-Zylinder-Einheit eine entsprechend dem Kugelzapfen
geformte Pfanne auf, die auf den Kugelzapfen aufrastbar ist, so dass
der Kugelzapfen und die Pfanne ein Gelenk bilden. Alternativ sind
andere bekannte Anschluss-Teile 6 zum werkzeuglosen Befestigen
einer Kolben-Zylinder-Einheit
einsetzbar. Die Befestigungs-Vorrichtung 1 ist zu einer
mittig durch das Gehäuse 3 und
das Anschluss-Teil 6 verlaufenden Symmetrie-Ebene E symmetrisch
ausgebildet.
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Der
Gehäuse-Grundkörper 4 weist
eine quer zu der Symmetrie-Ebene E verlaufende Grundplatte 8 auf.
Die Grundplatte 8 wird durch einen Grundplatten-Rand 9 begrenzt,
wobei der Grundplatten-Rand 9 einen ersten im Wesentlichen
oval geformten Rand-Abschnitt 10 und einen daran angrenzenden zweiten
geradlinig verlaufenden Rand-Abschnitt 11 aufweist. An
die Grundplatte 8 ist randseitig eine sich quer zu der
Grundplatte 8 erstreckende Außenwand 12 einteilig
angeformt, wobei ein erster Wand-Abschnitt 13 entsprechend
dem ersten Rand-Abschnitt 10 oval gebogen und ein zweiter
Wand-Abschnitt 14 entsprechend dem zweiten Rand-Abschnitt 11 eben ausgebildet
ist.
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Zur
schwenkbaren Befestigung des Gehäuse-Deckels 5 an
dem Gehäuse-Grundkörper 4 weist das
Gehäuse 3 ein
Schwenk-Scharnier 15 auf, so dass der Gehäuse-Deckel 5 um
eine senkrecht zu der Symmetrie-Ebene E verlaufende Deckel-Schwenk-Achse 16 verschwenkbar
ist. Zur Durchführung
eines entlang der Deckel-Schwenk-Achse 16 verlaufenden
Schwenk-Stiftes 17 bildet die Grundplatte 8 im
Bereich des zweiten Rand-Abschnittes 11 zwei ringförmig gebogene Grundplatten-Stift-Durchführungen 18 aus.
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Der
Gehäuse-Deckel 5 weist
entsprechend zu dem Gehäuse-Grundkörper 4 eine
quer zu der Symmetrie-Ebene E verlaufende Deckel-Grundplatte 19 auf.
Die Deckel-Grundplatte 19 wird von einem Deckel-Rand 20 begrenzt,
der einen entsprechend dem ersten Rand-Abschnitt 10 geformten
ersten Deckel-Rand-Abschnitt 21 und einen zweiten Deckel-Rand-Abschnitt 22,
der geradlinig verläuft
und gegenüber
dem zweiten Rand-Abschnitt 11 zurückgesetzt ist, aufweist. An
dem Deckel-Rand 20 ist eine quer zu der Deckel-Grundplatte 19 verlaufende
Deckel-Außenwand 23 einteilig
ausgebildet, die einen dem ersten und zweiten Deckel-Rand-Abschnitt 21, 22 entsprechenden
ersten und zweiten Deckel-Außenwand-Abschnitt 24, 25 aufweist.
Zur Durchführung
des Schwenk-Stiftes 17 bilden der Deckel-Rand 20 und
die Deckel-Außenwand 23 im
Bereich des zweiten Deckel-Rand-Abschnitts 22 zwischen
den Grundplatten-Stift-Durchführungen 18 eine
Deckel-Stift-Durchführung 26 aus.
Der Schwenk-Stift 17, die Grundplatten-Stift-Durchführungen 18 und
die Deckel-Stift-Durchführung 26 bilden
zusammen das Schwenk-Scharnier 15.
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Zum
Befestigen des Gehäuse-Deckels 5 an dem
Gehäuse-Grundkörper 4 gegenüberliegend
zu dem Schwenk-Scharnier 15 weist das Gehäuse 3 einen
lösbaren
Rast-Verschluss 27 auf. Zum Verrasten eines deckelseitigen
ersten Rast-Elements 28 und eines grundkörperseitigen
zweiten Rast-Elements 29 des
Rast-Verschlusses 27 ist in der Grundplatte 8 im Bereich
des ersten Rand-Abschnittes 10 eine symmetrisch zu der
Symmetrie-Ebene E angeordnete Verschluss-Ausnehmung 30 ausgebildet.
Das deckelseitige erste Rast-Element 28 ist relativ zu
dem Anschluss-Teil 6 gegenüberliegend zu dem Schwenk-Scharnier 15 einteilig
an die Deckel-Grundplatte 19 angeformt, wobei sich das
erste Rast-Element 28 quer zu der Deckel-Grundplatte 19 erstreckt und
gegenüber
dem Deckel-Rand 20 und der Deckel-Außenwand 23 zurückgesetzt
ist. Der Deckel-Rand 20 und die Deckel-Außenwand 23 sind
im Bereich des ersten Rast-Elements 28 unterbrochen. Das
erste Rast-Element 28 ist im Querschnitt L-förmig ausgebildet
und verläuft
im Bereich eines in Richtung des Schwenk-Scharniers 15 abgewinkelten freien
ersten Rast-Element-Endes 31 spitz zu.
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Das
zweite Rast-Element 29 ist auf einer Tragplatte 32 angeordnet,
die im Bereich des zweiten Rand-Abschnitts 14 derart durch
Umbiegen eines Teils der Außenwand 12 ausgebildet
ist, dass die Außenwand 12 gegenüberliegend
zu dem Schwenk-Scharnier 15 eine Verschluss-Betätigungs-Ausnehmung 33 aufweist.
Das zweite Rast-Element 29 ist um eine quer zu der Symmetrie-Ebene
E verlaufende Rast-Element-Schwenk-Achse 34 schwenkbar
auf der Tragplatte 32 angeordnet, wobei an das zweite Rast-Element 29 einteilig
entlang der Rast-Element-Schwenk-Achse 34 verlaufende Rast-Element-Zapfen 35 angeformt
sind, die in seitlichen Rast-Element-Halterungen 36 schwenkbar
gelagert sind. Die Rast-Element-Halterungen 36 sind
auf der Tragplatte 32 befestigt. Zur Sicherung der Rast-Element-Zapfen 35 sind
einteilig an der Grundplatte 8 angeformte Sicherungs-Stege 37 vorgesehen,
die sich ausgehend von der Grundplatte 8 in die Verschluss-Ausnehmung 30 erstrecken
und an den Rast-Element-Halterungen 36 anliegen.
Das zweite Rast-Element 29 ist hakenförmig ausgebildet und weist
ein U-förmig
umgebogenes zweites Rast-Element-Ende 38 auf,
das in Richtung des ersten Rast-Elements 28 abgeschrägt ist.
Zum Betätigen des
Rast-Verschlusses 27 erstreckt sich das zweite Rast- Element 29 bis
zu der Verschluss-Betätigungs-Ausnehmung 33.
Das zweite Rast-Element 28 liegt mit dem zweiten Rast-Element-Ende 38 gegen ein
vorgespanntes Feder-Element 39 an, das sich gegen einen
Abstütz-Zapfen 40 abstützt. Der
Abstütz-Zapfen 40 ist
einteilig aus der Grundplatte 8 ausgebildet und erstreckt
sich seitlich von der Verschluss-Ausnehmung 30 entlang
der Symmetrie-Ebene E. Das Feder-Element 39 und der Abstütz-Zapfen 40 sind
nicht symmetrisch zu der Symmetrie-Ebene E angeordnet.
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Der
Gehäuse-Deckel 5 begrenzt
mit der Grundplatte 8 des Gehäuse-Grundkörpers 4 einen ersten
Aufnahme-Raum 41. Ein zweiter Aufnahme-Raum 42 wird im Wesentlichen
durch die Grundplatte 8 und die Außenwand 12 des Gehäuse-Grundkörpers 4 sowie
dem Anbau-Teil 2 begrenzt. Das zweite Rast-Element 29 und
die Tragplatte 32 sind innerhalb des zweiten Aufnahme-Raums 42 aufgenommen,
wobei die Verschluss-Ausnehmung 30 den ersten
Aufnahme-Raum 41 mit dem zweiten Aufnahme-Raum 42 verbindet.
Weiterhin sind innerhalb des zweiten Aufnahme-Raums 42 zwei symmetrisch und quer
zu der Symmetrie-Ebene E angeordnete Verspreiz-Einheiten 43 teilweise
aufgenommen, die zum Befestigen des Gehäuses 3 in Bohrungen 44 des
Anbau-Teils 2 dienen. Zum Betätigen der Verspreiz-Einheiten 43 weist
die Grundplatte 8 jeweils zugehörige Betätigungs-Ausnehmungen 45 auf.
Die Betätigungs-Ausnehmungen 45 sind
im Bereich der Symmetrie-Ebene E miteinander verbunden.
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Die
Verspreiz-Einheiten 43 sind identisch ausgebildet, so dass
nachfolgend eine Verspreiz-Einheit 43 genauer beschrieben
ist. Die Verspreiz-Einheit 43 weist einen im Wesentlichen
vollzylinderförmigen
Spreiz-Stift 46 mit einer parallel zu der Symmetrie-Ebene
E verlaufenden Stift-Mittel-Längs-Achse 47 auf.
Der Spreiz-Stift 46 ist mit einem eine Befestigungs-Nut 48 aufweisenden
ersten Stift-Ende 49 ortsfest an dem Gehäuse 3 befestigt.
Ein dem ersten Stift-Ende 49 gegenüberliegendes zweites Stift-Ende 50 ist
konisch ausgebildet. Zur Befestigung des Spreiz-Stiftes 46 an
dem Gehäuse 3 ist
eine Auflageplatte 51 vorgesehen, die sich in die Befestigungs-Nut 48 erstreckt.
Die Auflageplatte 51 ist parallel zu der Grundplatte 8 angeordnet
und mittels quer zu sich und der Grundplatte 8 verlaufenden
Verbindungswänden 53 mit
der Grundplatte 8 verbunden. Die Auflageplatte 51 verläuft bündig mit
einem freien Ende der Außenwand 12.
Der Spreiz-Stift 46 besteht aus einem Metall, insbesondere
aus Stahl.
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Der
Spreiz-Stift 46 ist von einer Spreiz-Hülse 53 umgeben, die
entlang der Stift-Mittel-Längs-Achse 47 verschiebbar
und mittels des Spreiz-Stiftes 46 aufspreizbar ist. Die
Spreiz-Hülse 53 ist
im Wesentlichen hohlzylinderförmig
ausgebildet und weist an einem ersten Hülsen-Ende 54 zwei
einteilig angeformte Hülsen-Verlängerungen 55 auf.
Die Hülsen-Verlängerungen 55 sind
relativ zu dem Spreiz-Stift 46 gegenüberliegend angeordnet und schalenförmig ausgebildet,
wobei eine Hülsen-Verlängerung 55 jeweils
entlang eines Viertels des Umfangs der Spreiz-Hülse 53 verläuft. Die
Hülsen-Verlängerungen 55 erstrecken
sich ausgehend von dem außerhalb des
Gehäuses 3 angeordneten
ersten Hülsen-Ende 54 entlang
der Stift-Mittel-Längs-Achse 47 durch
die Auflageplatte 51 in den zweiten Aufnahme-Raum 42. Ein
dem ersten Hülsen-Ende 54 gegenüberliegendes zweites
Hülsen-Ende 56 verläuft entsprechend
der konischen Ausbildung des Spreiz-Stifes 46 spitz zu, wobei
zum Aufspreizen der Spreiz-Hülse 53 ausgehend
von dem zweiten Hülsen-Ende 56 vier
gleichmäßig verteilte
und entlang der Stift-Mittel-Längs-Achse 47 verlaufende
Hülsen-Schlitze 57 in
der Spreiz-Hülse 53 angeordnet
sind. Die Spreiz-Hülse 53 besteht
aus einem Metall, insbesondere aus Stahl.
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Zum
Aufspreizen der Spreiz-Hülse 53 in
einer der Bohrungen 44 weist die Verspreiz-Einheit 43 einen
Betätigungs-Hebel 58 auf,
der um eine quer zu der Stift-Mittel-Längs-Achse 47 verlaufende Schwenk-Achse 59 schwenkbar
an dem Gehäuse 3 im
Bereich des zweiten Aufnahme-Raums 42 angeordnet ist. Durch
den Betätigungs-Hebel 58 ist
mittig ein entlang der Schwenk-Achse 59 verlaufender Betätigungs-Hebel-Stift 60 geführt, der
seitlich in Schwenk-Lagern 61 schwenkbar angeordnet ist.
Die Schwenk-Lager 61 sind
in parallel zueinander verlaufenden Aufnahmewänden 62 ausgebildet,
die quer zu der Grundplatte 8 und der Auflageplatte 51 sowie im
Wesentlichen parallel zu dem Betätigungs-Hebel 58 angeordnet
sind. Die Aufnahmewände 62 verbinden
die Grundplatte 8 und die Aufnahmeplatte 51 und begrenzen
die Betätigungs-Ausnehmung 45 seitlich im
Bereich der Schwenk-Lager 61. Der Betätigungs-Hebel 58 weist
an einem der Spreiz-Hülse 53 zugewandten,
ersten Ende 63 einen Hebel-Fortsatz 64 auf, der
sich zum Zusammenwirken mit der Spreiz-Hülse 53 zwischen das
erste Stift-Ende 49 und einen Betätigungs-Zapfen 65 erstreckt.
Der Betätigungs-Zapfen 65 ist
zwischen den gegenüberliegenden
Hülsen-Verlängerungen 55 ausgebildet
und erstreckt sich quer zu der Stift-Mittel-Längs-Achse 47. An einem
dem ersten Ende 63 relativ zu dem Betätigungs-Hebel-Stift 60 gegenüberliegenden
zweiten Ende 66 des Betätigungs-Hebels 58 ist
einteilig ein scheibenförmiges
erstes Kontakt-Element 67 angeformt, das in Richtung des
Gehäuse-Deckels 5 über den
Betätigungs-Hebel 58 vorspringt.
Zum Verschwenken des Betätigungs-Hebels 58 verjüngt sich dieser
ausgehend von dem Betätigungs-Hebel-Stift 60 in
Richtung des ersten Kontakt-Elements 67.
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Zum
Verschwenken der Betätigungs-Hebel 58 weist
der Gehäuse-Deckel 5 jeweils
ein zweites Kontakt-Element 68 auf, das beim Verschließen des Gehäuse-Deckels 5 mit
dem zugehörigen
ersten Kontakt-Element 67 zu sammenwirkt. Die zweiten Kontakt-Elemente 68 sind
durch Umbiegen eines Teils der Deckel-Grundplatte 19 ausgebildet
und erstrecken sich im Bereich der ersten Kontakt-Elemente 67 quer
zu der Deckel-Grundplatte 19 in Richtung des Gehäuse-Grundkörpers 4.
Der Gehäuse-Deckel 5 und
die Betätigungs-Hebel 58 sind
derart zueinander angeordnet, dass die Betätigungs-Hebel 58 mittels
des Gehäuse-Deckels 5 beim
Verschließen
desselben um die Schwenk-Achse 59 verschwenkbar sind. Das
Verschwenken erfolgt durch die zweiten Kontakt-Elemente 68,
die mit den ersten Kontakt-Elementen 67 der
Betätigungs-Hebel 58 zusammenwirken.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der Befestigungs-Vorrichtung 1 beschrieben.
Zunächst wird
die Befestigungs-Vorrichtung 1 bei geöffnetem Gehäuse-Deckel 5 mit den
Spreiz-Stiften 46 und den Spreiz-Hülsen 53 in die entsprechend
ausgebildeten Bohrungen 44 des Anbau-Teils 2 eingesteckt.
Dieser Zustand ist in den 2, 5 und 6 gezeigt. Die
Betätigungs-Hebel 58 der
Verspreiz-Einheiten 43 sind im Wesentlichen parallel zu
der Grundplatte 8 und den Auflageplatten 51 angeordnet,
wobei die ersten Kontakt-Elemente 67 sich über die
Grundplatte 8 hinaus erstrecken. Die Spreiz-Hülsen 53 sind
in diesem Zustand ungespreizt. Zum Befestigen des Gehäuses 3 an
dem Anbau-Teil 2 wird der Gehäuse-Deckel 5 um die
Deckel-Schwenk-Achse 16 verschwenkt und mittels des Rast-Verschlusses 27 an dem
Gehäuse-Grundkörper 4 verrastet.
Beim Verrasten tritt das erste Rast-Element-Ende 31 des
ersten Rast-Elements 28 mit dem zweiten Rast-Element-Ende 38 des
zweiten Rast-Elements 29 in Wechselwirkung, wobei das zweite
Rast-Element 29 um die Rast-Element-Schwenk-Achse 34 verschwenkt
wird und die Rast-Elemente 28, 29 unter Bildung
einer Hinterschneidung miteinander verrasten. Zum Verrasten muss
die Vorspannkraft des Feder-Elementes 39 überwunden
werden. Beim Verschließen
des Gehäuse-Deckels 5 treten
die zweiten Kontakt-Elemente 68 mit den ersten Kontakt-Elementen 67 der
Betätigungs-Hebel 58 in
Kontakt. Mit zunehmendem Verschwenken des Gehäuse-Deckels 5 werden
die ersten Kontakt-Elemente 67 zunehmend in Richtung der
Auflageplatten 51 und des Anbau-Teils 2 bewegt,
wobei die Betätigungs-Hebel 58 um
ihre Schwenk-Achsen 59 verschwenkt
werden. Beim Verschwenken bewegen sich die Hebel-Fortsätze 64 in
Richtung des Gehäuse-Deckels 5 und
nehmen die Betätigungs-Zapfen 65 mit.
Durch das Mitnehmen der Betätigungs-Zapfen 65 werden die
Spreiz-Hülsen 53 entlang
der Stift-Mittel-Längs-Achsen 47 in
Richtung des Gehäuse-Deckels 5 verlagert,
wobei sie durch die Spreiz-Stifte 46 aufgespreizt
werden. Beim Aufspreizen bewegen sich die zweiten Hülsen-Enden 56 an
den zweiten Stift-Enden 50 entlang. Im Bereich des maximalen Durchmessers
der Spreiz-Stifte 46 sind die Spreiz-Hülsen 53 maximal aufgespreizt
und liegen gegen das Anbau-Teil 2 an. Die Hülsen-Verlängerungen 55 erstrecken
sich nun bis in den ersten Aufnahme-Raum 41 hinein. Dieser
Zustand ist in den 1, 3 und 4 gezeigt.
Die Befestigungs-Vorrichtung 1 ist nun sicher an dem Anbau-Teil 2 befestigt, so
dass an das Anschluss-Teil 6 die Kolben-Zylinder-Einheit
befestigbar ist. Das beschriebene Befestigen der Befestigungs-Vorrichtung 1 an
dem Anbau-Teil 2 und
das Befestigen der Kolben-Zylinder-Einheit an dem Anschluss-Teil 6 erfolgt
werkzeuglos.
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Bei
der Demontage der Befestigungs-Vorrichtung 1 wird zunächst die
Kolben-Zylinder-Einheit von dem Anschluss-Teil 6 entfernt.
Zum Öffnen
des Gehäuse-Deckels 5 wird
der aufgrund der Verschluss-Betätigungs-Ausnehmung 33 zugängliche Rast-Verschluss 27 betätigt. Das
zweite Rast-Element 29 wird
um die Rast-Element-Schwenk-Achse 34 derart gegen die Vorspannkraft
des Feder-Elementes 39 verschwenkt, dass das erste Rast-Element 28 frei
liegt. Der Gehäuse-Deckel 5 wird
nun um die Deckel-Schwenk-Achse 16 verschwenkt
und geöffnet.
Zum Lösen
der Verspreiz- Einheiten 43 werden die über die
Grundplatte 8 vorspringenden Hülsen-Verlängerungen 55 in
Richtung der Grundplatte 8 bewegt, wobei die Spreiz-Hülsen 53 entlang
der Stift-Mittel-Längs-Achse 47 von
dem Gehäuse 3 weg verlagert
werden. Die zweiten Hülsen-Enden 56 liegen
nun wieder gegen die zweiten Stift-Enden 50 an, so dass
sie nicht mehr länger
gespreizt sind. Die Befestigungs-Vorrichtung 1 ist nun
unbefestigt und aus den Bohrungen 44 herausnehmbar.
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Die
Befestigungs-Vorrichtung 1 ist somit schnell und werkzeuglos
an dem Anbau-Teil 2 und der Kolben-Zylinder-Einheit befestigbar,
wobei der Gehäuse-Deckel 5 ein ästhetisches
Erscheinungsbild der Befestigungs-Vorrichtung 1 garantiert und gleichzeitig
als Hilfsmittel zum Verschwenken der Betätigungs-Hebel 58 und
somit zum Aufspreizen der Spreiz-Hülsen 53 dient.